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Ich gebe ganz offen und ehrlich zu: ich hatte Schiß. Obwohl ich OP-mäßig schon so viel durchgemacht habe. Aber da war ich ja komplett ausgeschaltet und nun sollte der chirurgische Eingriff nur mit örtlicher Betäubung erfolgen. Schon allein der Gedanke an die Spritzen zur Betäubung setzten mir zu. Und vor dem Unfall hatte ich auch schon größere Zahngeschichten durch.
Wenn man ängstlich ist, wartet man ja geradezu auf negative Erlebnisse! Die Betäubungsspritzen waren dann auch nicht ganz ohne. Obwohl durch den Unfall der Hauptnerv unwiederbringlich geschädigt ist, merke ich noch verdammt viel auf dieser Seite. |
Anfang des Monats teile mir die BfA mit, dass man mich zu zwei Gutachtern schicken will - einen Orthopäden und eine Ärztin für Neurologie und Psychatrie, um meinen derzeitigen Gesundheitszustand besser zu beurteilen können.
Die beiden Termine waren dann "sehr kurzfristig" für Mitte Mai beanraumt. |
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Im Oktober reichte ich meinen Reha-Antrag wunschgemäß bei der BfA ein. Es dauerte so lange, bis
ich alle entsprechenden Unterlagen (z.B. von der Krankenkasse) zusammen hatte.
Die BfA heißt seit letzten Monat Deutsche Rentenversicherung. Der Einfachheithalber schreibe ich jedoch weiterhin BfA. Und dann kam endlich Mitte November Post von der BfA. Es war allerdings immer noch nicht mein Bescheid zur angekündigten EU-Rente. Es war die Ablehnung der Reha! |
Und dann geschah das schier Unfassbare: ich wurde doch noch zur Reha geschickt!!!!!
Es ist schon irgentwie traurig, dass man um jeden Cent kämpfen muß. Jahrelang zahlt man brav seine Rentenbeiträge, aber wehe, man benötigt von dieser Seite mal Hilfe. Es mag richtig sein, dass Rentenversicherungsträger verdammt viel zu tun haben. |
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