Densfraktur
Der Dens ist der Zahnfortsatz des Axis.
Densfrakturen klassifiziert man in 3 verschiedene Stufen:


Koma
Schwerster Grad der quantitativen Bewußtseinsstörung, bei der der Patient durch äußere Reize nicht mehr zu wecken ist.
Es gibt verschiedene Krankheitsbilder (u.a. auch Schock und hirnoranische Erkrankungen) bei denen man in ein natürliches Koma fällt.
Um Schmerzen nach Unfällen oder Operationen auszuschalten sowie um den Körper zum besseren Heilen ruhig zu halten, kann man in ein künstliches Koma versetzt werden. Der Zustand ist kontrolliert und wird durch die Verabreichung verschiedener bewußtseinsstörender Medikamente erzeugt.

Tracheotomie
Luftröhrenschnitt, über den mittels eines anatomisch angepaßten, relativ starren Rohres (Tubus) bei der Behinderung der Atmung dem Patienten ein Sauerstoff-Luftgemisch verabreicht wird und somit die Atmung erleichtert wird.

Schädel-Hirn-Trauma
Oberbegriff für gedeckte bzw. offene Schädelverletzungen mit Gehirnbeteiligung.
Die Einteilung des Schweregrades erfolgt nach der Dauer der posttraumatischen Bewußtlosigkeit.
Schädel-Hirn-Trauma 1: Bewustlosigkeit bis zu 30 Minuten (Commotio cerebri - sog. Gehirnerschütterung; traumatisch bedingte reversible(wiederherstellbare) Schädigung des Gehirns);
Schädel-Hirn-Trauma 2: Bewußtlosigkeit bis zu einer Stunde;
Schädel-Hirn-Trauma 3: längerdauernde Bewußtlosigkeit (Contusio cerebri - sog. Hirnprellung)

Durchgangssyndrom
Form der akuten organischen Psychose, die reversibel ist und ohne Bewußtseins- od. Orientierungsstörung auftritt.
Unterschieden wird in leichtes, mittelschweres und schweres Durchgangssyndrom. Bei letzterem kommt es zu ausgeprägten Gedächtnisstörungen, Denkstörungen, Halluzinationen und meist zufälligen Einfällen ohne Bezug zur jeweiligen Situation, mit denen Gedächtnislücken überspielt werden sollen.
Kurz gesagt: man kann nicht mehr zwischen Realität und Traumgespinnst (Halluzination) unterscheiden.

MRT
Magnet-Resonanz-Tomographie. Schichtaufnahmeverfahren des Körpers ähnlich dem Röntgen oder der Computertomographie (CT), jedoch ohne Röntgenstrahlen. Dienen vorallem der Untersuchung von Gewebe (nicht wie beim Röntgen oft Knochen), wie z. B. Bänder.

Staphylokokken
Kleine, traubenförmig gelagerte, kugelige Haufenbakterien. Unterklassifizierung der Kokken.
Besiedeln bereits kurz nach der Geburt den menschlichen oberen Nasen-Rachen-Raum. Keimträgerrate bei Ewachsenen 10-40%, im Krankenhausbereich generell höher. Vorraussetzung für eine klinisch sichtbare Infektion ist eine lokale bzw. allgemeine Abwehrschwäche.
Enterokkoken und Streptokokken gehören ebenfalls zu den Kokken.

Meningithis
Entzündung der harten oder weichen Hirnhaut bzw. der Rückenmarkhäute.
Allgemeine Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, evtl. Bewußtseinsstörung und Krämpfe. Nachgewiesen wird die M. mit Hilfe von Punktion des Rückenmarkwassers. Erreger hierfür können u.a. Staphylokokken sein. Erkrankung kann auch durch ein Schädel-Hirn-Trauma ausgelöst werden.
Wird medikamentös, intensivmedizinisch überwacht.

Dekubitus
Durch äußere Druckeinwirkung hervorgerufene Störung von Gewebe, vor allem bei Bettlägerigkeit an Körperstellen, an denen die Haut dem Knochen unmittelbar anliegt. Typische Druckstellen sind u. a. Schulterblätter, Fersen und Ellenbogen.
Man unterscheidet in 4 Graden:
1. Grad steht für eine Hautrötung;
2. Grad steht für Hautdefekt;
3. Grad steht für tieferen Hautdefekt mit Untergewebsschaden, Muskeln und Sehnen sind sichtbar;
4. Grad steht für Haut- und Gewebeschaden mit Knochenbeteiligung.

Sinuslift
Sinus ist die mit Schleimhaut ausgekleidete Knochenhöhle im Gesichtsschädel - Lift steht für Anhebung.
Durch Unfall, Krankheit oder Alterserscheinung kann es an Kieferknochenhöhe im Inneren fehlen. Um Implantaten den nötigen Halt zu geben, muß dort eine entsprechende Knochenhöhe geschaffen werden.
Man hebt also die Schleinhaut der Kieferhöhle (nicht zu verwechseln mit der Mundschleimhaut am Gaumen) an und setzt je nach Knochenverlust eigenes Knochenmaterial (Beckenkamm) oder Knochenersatzmasse ein.

CT - Computertomograpie
Die Computertomographie (v. griech. abgeleitet für "Schnitt" und "schreiben") - Abkürzung CT - ist die rechnergestützte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen eines Objektes, um ein dreidimensionales Bild zu erzeugen. Es handelt sich dabei um ein bildgebendes Verfahren, welches bessere/umfangreichere Daten zum zu untersuchenden Objekt ergibt.
Man liegt ruhig auf einem Untersuchungstisch und wird durch eine Art Ring geschoben. Es gibt auch Geräte, bei denen der Tisch feststeht und der Ring sich bewegt. Im Ring befindet sich die Technik. Oftmals spricht man auch von einer "Röhre".
Die Computertomographie wird vorwiegend in der Medizin, aber auch in anderen Fachgebieten angewendet (z. B. CT von Bäumen oder Mumien, auch in der Materialprüfung). Die Röntgenstrahlen, die durch das Untersuchungsobjekt geschickt werden, werden von mehreren Detektoren (das ist die besagte Technick im "Ring") gleichzeitig aufgezeichnet. Der Vergleich zwischen ausgesandter und gemessener Strahlungsintensität gibt Aufschluss über die Abschwächung der Strahlung durch das zu untersuchende Gewebe. Die Daten werden mittels eines mathematischen Verfahrens im Computer zu einem Volumendatensatz zusammengefügt, aus dem man Schnittbilder und 3D-Ansichten in beliebigen Ebenen rekonstruieren kann. Zur Untersuchung eines Organs wird in der Praxis meist eine Serie von Schnittbildern angefertigt.
Ein "schonenderes" bildgebendes Verfahren ist das MRT, da dort ohne Röntgenstrahlung gearbeitet wird. Allerdings gibt es noch keine Hinweise auf eine Schädigung infolge durch häufige CT-Untersuchungen.


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